Taufe

Die Taufe ist kostenlos. Für Sie entstehen Kosten nur dann, wenn Sie besondere Wünsche haben, wie beispielsweise für Blumenschmuck oder Musikdarbietungen.

Zur Taufe gehört ein persönlicher Spruch, der durch´s ganze Leben trägt. Er drückt aus, was Eltern ihrem Kind mit auf den Weg geben möchten oder welches Motto Jugendliche und Erwachsene für sich auswählen.

Hier kommen Sie mit drei Schritten zu einem Taufspruch: taufspruch.de

Das Patenamt ist ein kirchliches Amt und wird deshalb in die Kirchenbücher eingetragen. Pate kann werden, wer Mitglied der Evangelischen Kirche oder einer der Kirchen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) ist. Das belegt der Patenschein, den Paten in ihrem Gemeindebüro erhalten oder auf Wunsch zugeschickt bekommen. Diese Patenbescheinigung muss bei der Taufe vorliegen. Wer getauft, konfirmiert oder mindestens 14 Jahre alt ist, kann Pate werden. Wer diese Voraussetzungen nicht erfüllt, dennoch eine besondere Rolle bei der Taufe spielen möchte, kann als Taufzeuge mit dabei sein. 

In der evangelischen Kirche endet das Patenamt formal nach der Konfirmation. Denn dann geht das Patenkind über in das kirchliche Erwachsenenleben und kann selbst zahlreiche Ämter übernehmen – und beispielsweise selbst Pate oder Patin werden.

 

Wer ein übernommenes Patenamt wieder abgeben möchte, kann sich auf eigenen Wunsch davon entbinden lassen.
 
Gegen den Willen des Paten allerdings kann dieser nicht vom Patenamt entbunden werden. Bei solchen Konflikten kann ein Gespräch mit der Pfarrerin oder dem Pfarrer hilfreich und klärend sein.

Für die Kleinen gibt es in vielen Familien Taufkleider, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Das ist eine schöne Tradition. Ansonsten gilt: so bequem und dabei so festlich wie möglich. Wichtig ist, dass sich die Täuflinge an diesem besonderen Tag wohl fühlen in ihrer Kleidung.

Viele möchten gerne mit Fotos oder Filmen den Taufgottesdienst festhalten. Das ermöglichen wir gerne in Absprache mit Ihnen. Meist bitten wir darum, dass nur eine Person das Filmen oder Fotografieren übernimmt, um unnötige Unruhe oder Ablenkungen zu vermeiden.

Ja, das ist sogar recht häufig. Von vielen Pfarrer:innen wird ein solcher Gottesdienst „Traufe“ (Taufe und Trauung in einem Gottesdienst) genannt. Es haben sich inzwischen eigene Formen entwickelt.

Nein. Da die Taufe zugleich die Aufnahme in eine konkrete Gemeinschaft ist, erfolgt sie immer innerhalb einer Konfession. Falls Sie andere Konfessionen in der Familie berücksichtigen wollen, sprechen Sie darüber mit der Pfarrer:in. Wir finden gemeinsam eine Lösung.

Nein, denn die Taufe ist im Verständnis aller christlichen Kirchen etwas Einmaliges und kann nicht wiederholt werden. Wenn Sie also in die evangelische Kirche wiedereintreten oder in die römisch-katholische Kirche wechseln, werden Sie nicht noch einmal getauft. Denn die Kirchen erkennen die Taufe gegenseitig an.